Pressemitteilung 2012-04-24
Keine Behinderung von
Kunstaktionen gegen die Macht der Banken!

Die bundesweite KünstlerInneninitiative www.unruhestiften.de protestiert gegen die polizeiliche und rechtliche Behinderung einzelner KünstlerInnen und ihrer Kunstaktionen, die im Rahmen der Occupy-Bewegung gegenwärtig in Berlin stattfinden! Es kann nicht sein, dass der berechtigte öffentliche Protest gegen Banken und Kapitalmacht in Deutschland, der sich selbstverständlich auch mit geeigneten und gelungenen Kunstaktionen sich ausdrückt, zensiert und gedeckelt wird!

Wir, Künstlerinnen und Künstler der Initiative www.unruhestiften.de haben bereits am 28.10.2011 in einer öffentlichen Presseerklärung festgestellt: "Wir begrüßen und unterstützen die Occupy-Aktionen, die vor Wochen an der New Yorker Wallstreet begannen und sich weltweit am 15.10.2011 manifestiert haben. Diese Bewegung eint Menschen in ihrem Protest gegen die asozialen "Lösungen" der Krise. Weltweit wehren sich Menschen gegen zunehmende Ausgrenzung und Nationalismus, gegen Diskriminierung und Rassismus. Für uns linke Kulturschaffende in Deutschland ist dieser Ansatz eine Selbstverständlichkeit. Wir wollen auch in Zukunft unseren Beitrag dazu leisten, dass mehr und mehr Menschen sich organisieren und gemeinsam ihre Zukunft gestalten. Um dabei erfolgreich zu sein, brauchen wir auch die Gewerkschaften, die Friedensbewegung, die Kirchen, soziale und ökologische Bewegungen, und andere demokratische Kräfte..."

Diese Aktionen, die seit letzten Sommer in Deutschland in vielen Städten stattfinden, müssen weitergehen. Kultur und Kunst sind für den Erfolg dieser Aktionen unabdingbar.

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